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Geschichte des Bahnhofs Seifersdorf
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Mit dem Beschluss zum Bau der Talsperre Malter im Juni 1907 begann die
Entwurfsplanung für eine neue Bahntrasse der Weißeritztalbahn zwischen
Spechtritz und Dippoldiswalde. Anfangs ging man davon aus, in
Seifersdorf und in Malter Haltepunkte für den Personenverkehr und einen
gemeinsamen Güterbahnhof für beide Orte in Höhe der späteren Sperrmauer
anzulegen. Die Vorentwurfsplanung schloss allerdings mit dem Vorschlag
ab, für beide Orte einen eignen Bahnhof anzulegen, der allen
Verkehrsaufgaben gerecht wird. Genau dieser Schritt begründete den noch
heute existierenden Bahnhof Seifersdorf. Das von Spechtritz bis zur
Sperrmauer vorhandene, später alte Streckengleis sollte als
Anschlussgleis für anzusiedelnde neue Unternehmen in der Talaue
verbleiben, ein auch noch heute legitimer Ansatz der
Wirtschaftsförderung.
Das Enteignungsverfahren zum Erwerb der Flurstücke, auf dem heute der
Bahnhof Seifersdorf steht, fand am 07. August 1909, 10.00 Uhr in
OPPELT's Bahnrestaurant Seifersdorf (später Gaststätte "Zum
Weißeritztal") statt.
Auf Grund der bestehenden Bebauung am linken Talhang musste man in der
Ortslage Seifersdorf mit der Trasse und dem Bahnhof auf die rechte
Talseite mit den steilen Felspartien ausweichen. Nur drei Gebäude
mussten dem Bahnbau weichen, ein Wohnhaus und eine Scheune von PAUST und
das FISCHERsche Wohnhaus. Der Abbruch dieser Häuser war aber nicht im
Bahnbau selbst begründet, sondern in einer großzügigen Anbindung der
Straßenzufahrt zum neuen Seifersdorfer Bahnhofs. Der Sägewerksbesitzer
Ernst KÖNIG (ab März 1910 durch seinen Sohn Bruno als Nachfolger
vertreten) forderte in der Planfeststellungsverhandlung am 06. August
1910 eine 6 m breite Zufahrt zum Bahnhof, um endlich auch 20 m lange
Baumstämme per Bahn empfangen. Seine Forderung machte sogar den Neubau
der Seifersdorfer Straßenbrücke über die Rote Weißeritz und eine
deutliche Verschiebung des Straßenverlaufes nach Oelsa erforderlich. Und
nur dazu mussten die drei Seifersdorfer Häuser fallen. Mit Herrn PAUST
und Frau OPPELT, als Eigentümer des Grundstücken von FISCHER, erreichte
man hierzu am 07. Juli 1911 Einigung.
Mit Beginn des Bahnbaus und den Bauarbeiten an der Talsperre Bauarbeiten
stieg der Güterverkehr sprunghaft an. Da es sich aber hauptsächlich um
ganze Wagenladungen handelte, ließ die Bahnverwalterei Dippoldiswalde
auch nur die Ladegleise verlängern. Der (alte) Bahnhof Seifersdorf
erhielt sogar ein zweites Ladegleis, mit dem sich die Gesamtnutzlänge
von 47 m (1909) auf 130 m (1910) erhöhte.
Mit Beginn der Bauarbeiten hatte man sich dahingehend entschieden, nicht
wie zuvor vorgesehen, den Seifersdorfer Bahnhof bei km 9,1 in Höhe der
Holzbaufirma Dietze & Legler zu errichten (oberhalb der Kreuzung mit der
Oelsaer Straße), sondern in Höhe von KÖNIGs Sägewerk zu bauen. Es sollte
ein Bahnhof mit einem Bahnsteig am durchgehenden Streckengleis und mit
einem Ladegleis für den Güterverkehr sein. Einziger Protest gegen die
Lage des Bahnhofs Seifersdorf kam von der Gemeinde Oelsa, da Kies von
den dortigen Gruben in Seifersdorf verladen wurde und man um jeden Meter
Straßentransport feilschte. Die Bauarbeiten und die Konjunktur ließen
die Zahl der täglichen Züge sprunghaft ansteigen. Deshalb regte Baurat
HEIM im Februar 1911 den Bau eines Kreuzungsbahnhofes für Güterzüge
oberhalb des bestehenden Bahnhofes Spechtritz an. Die Entscheidung fiel
aber am 2. September 1911 zu Gunsten des Ausbaus des neuen Seifersdorfer
Bahnhofs zum Kreuzungsbahnhof, da in einem Vergleichsprojekt für den Bau
eines Bahnhofes bei Spechtritz wesentlich höhere Kosten ermittelt
wurden. So kam es zu einem zusätzlichen Bahnhofsgleis in Seifersdorf,
heute das Hauptgleis 1, das den zusätzlichen Abtrag von ca. 4.000 m3 Fels erforderte.
Der Bahnhof Seifersdorf erhielt, so wie der Bahnhof Malter auch, ein
Empfangsgebäude, ein Toilettengebäude (Freiabtritt) und einen einlukigen
Güterschuppen. Vom Hochbaubüro der Generaldirektion der Staatsbahnen war
vorgeschrieben worden, alle Gebäude in Mauerwerksbauweise mit
vollflächiger Holzverkleidung auszuführen. Die Entwürfe lagen dem
Sächsischen Heimatschutzverein zur Begutachtung vor, weil der Verein
eine landschaftsgebundene Gestaltung verlangte. Der Bau der
Seifersdorfer Bahngebäude wurde als Los 1 von insgesamt drei Losen am
07. und 12. Mai 1912 in fünf Tageszeitungen ausgeschrieben. Angebote
gingen ein von: Baumeister L. A. FRITZSCH (Dippoldiswalde), Baumeister
Johann RIEDEL (Coßmannsdorf), Baumeister A. WÜNSCHMANN (Rabenau),
Baumeister M. Schwenke (Dresden), Baumeister HEGER (Potschappel) und
Architekt R. RICHTER (Deuben). Die Submission fand am 06. Juni 1911
statt. Die Ausführung übertrug man dem Baumeister FRITZSCH,
Dippoldiswalde, da er sich mit seinem Angebot in annehmbarer Höhe
zugleich für die Ausführung aller Baulose bewarb. Als Termin der
Fertigstellung gab die Bahn ursprünglich den 01. Oktober 1911 vor, der
aber schon mit der Erteilung des Zuschlages auf 15. Dezember 1911 für
die Gebäude in Malter und auf 01. März 1912 für jene in Seifersdorf
verschoben wurde.
Das Ladestraßengleis des neuen Seifersdorfer Bahnhofs war mit 145 m
nicht knapp bemessen. Neben dem Güterschuppen ließ später ein Herr
STEINERT einen separaten Lagerschuppen errichten, der im Jahre 1955 in
das Eigentum der Einkaufs- und Liefergenossenschaft des Holzhandwerks
eGmbH Dippoldiswalde überging.
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Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs 1912
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Als Eröffnungstermin der neuen Streckenführung Spechtritz –
Dippoldiswalde stand der 20. April 1912 zur Debatte. Da aber an mehreren
Bauwerken noch der letzte Farbanstrich fehlte und an jenen Tagen
schlechtes Wetter herrschte (Nachtfröste, Schneefälle und Sturm) wurde
ein realistischer Termin ins Auge gefasst - der 24. April 1912. An jenem
Tag ging der neue Bahnhof von Seifersdorf mit dem Personenzug P 5326 in
Betrieb, der auf seiner Bergfahrt um 12.23 Uhr im neuen Bf Malter mit
dem aus Richtung Kipsdorf kommenden Personenzug P 5317 kreuzte. Die Lok
des P 5326 war feierlich geschmückt und bekränzt. Mit dem Tage der
Überleitung des Zugbetriebes auf die neue Streckentrasse Spechtritz -
Dippoldiswalde wurden das gesamte Oberbaumaterial einschließlich der
Brücken und Kunstbauten sowie alle Hochbauten der alten Streckenführung
in Eigentum der Talsperrenbaugenossenschaft überführt.
Nach dem Abschluss der Bauarbeiten an der Sperrmauer in Malter ist im
April 1914 das alte Streckengleis im Abschnitt zwischen Sperrmauer und
dem aufgegeben Bahnhof von Seifersdorf abgebrochen worden, zuvor war
bereits im Sommer 1913 der alte Streckenabschnitt Sperrmauer - Vorsperre
Dippoldiswalde demontiert. Bis zum 09. November 1915 blieb das Gelände
des aufgegebenen Seifersdorfer Bahnhofs sowie der talwärts liegende
Streckenabschnitt bis zur neuen Bahnbrücke über die Rote Weißeritz (km
8,478) noch im Besitz der Staatsbahn. Man sah vor, auf dem alten
Bahnhofsgelände Gütergleise vorrangig für das KÖNIG'sche Sägewerk zu
nutzen und diese über eine Anschlussweiche unterhalb der Bahnbrücke mit der neuen Bahntrasse anzubinden.
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Zeitraum ab 1915 bis 1964
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Über mehrere Jahrzehnte war der Bahnhof Seifersdorf das lebendige Tor
aus und in die Gemeinde. Hier wurden Kohle, Holz und Dünger
umgeschlagen, reisten viele Menschen ab und trafen ein. Ebenso kam so
manche frohe oder traurige Kunde per Bahnpost an oder erreichte von hier
den Adressaten. Der Bahnbetrieb wurde von einem Aufseher abgewickelt,
der sowohl Weichen und Signale zu stellen hatte als auch um den
Fahrkartenverkauf und die Frachtpapiere zu kümmern hatte. Mit diesem
Alltag war es aber zu Beginn des Jahres 1964 vorbei, denn da führte die
Dresdner Reichsbahndirektion den so genannten vereinfachten
Nebenbahndienst auch auf der Weißeritztalbahn ein.
Mit einer Anordnung der Direktion vom 21.11.1963 wurde bestimmt, ab dem
06. Januar 1964 den Bahnbetrieb zwischen Rabenau (ausschließlich) und
Schmiedeberg (ausschließlich) nach den neuen Regeln zu führen. Den
Bahnhof Seifersdorf, wie auch jenen in Obercarsdorf, gab man den Rang
einer Zuglaufstelle mit zeitweiser Besetzung durch eine Hilfskraft im
Betriebsdienst. Die Zugführer hatten die Aufgaben der Rangieraufsicht
und der Rangierleitung zu übernehmen und die Zugschaffner sich am
Rangieren zu beteiligen. Die Prüfung der Zugführer für die veränderten
örtlichen Verfahren fand am 27.12.1963 statt. Der sicherungs- und
fernmeldtechnische Dienst konnte allerdings die terminliche Einordnung
der baulichen Veränderungen nicht halten, so dass der Einführungstermin
des vereinfachten Nebenbahndienstes am 16.12.1963 bis auf weiteres
verschoben wurde. Sicherungstechnische Veränderungen fanden erst
zwischen 31.03.1964 07.30 Uhr und 06.04.1964 16.00 Uhr statt. Als
Einführungstermin des vereinfachten Nebenbahndienstes wurde der 06.04.1964
10.00 Uhr endgültig festgelegt.
Die Bau- und Anpassungsarbeiten im Bahnhof Seifersdorf umfassten:
- Änderung der Schlüsselformen der Weichen 1, 2, 3, 4, 5 und 6
- Abbau der Signale A und E (Flügel) entfernen) und Ausbau des Hebelwerkes
- Aufstellen der Signale So5 (Trapeztafel) in km 8,331 und km 8,990
- Entfernen der Signale So6 (Kreuztafeln) in km 7,927 und km 9,385
Diese Maßnahmen wurden am 06.04.1964 in der Zeit nach 08.20 Uhr nach den
Personenzügen P2405/2406 unter der Bauleitung des Meisters KIEßLICH des
Sf-Postens Dresden Hbf ausgeführt, übrigens gleichzeitig mit denen in
den Bahnhöfen Malter, Obercarsdorf und Schmiedeberg. Bis 10.00 Uhr
mussten die Veränderungen vollzogen sein, damit der erste Zug nach dem
neuen Verfahren, der Güterzug N 11246, pünktlich im Bf Rabenau abfahren
konnte. Während der Veränderungen durfte sich auf dem gesamten
Streckenabschnitt kein Zug befinden.
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Zeitraum ab 1965 bis 2002
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Wie oft der Bahnhof Seifersdorf ab 1964 mit einer betrieblichen
Hilfskraft zeitweise besetzt war und ab wann er – so wie heute auch -
völlig unbesetzt blieb, ist nicht bekannt. Es muss aber definitiv vor
1975 gewesen sein.(Zeitzeugen wurden bisher noch nicht gefunden)
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Zeitraum ab Dezember 2002 bis 2006
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Seit Dezember 2002 hat aber die Interessengemeinschaft
Weißeritztalbahn e. V. mit dieser Art der Tradition gebrochen. Es wurden nach der Jahrhundertflut 2002 Sonderfahrten der
IG Weißeritztalbahn zu Feiertagen und in der Ferienzeit von dem Bahnhof Dippoldiswalde zum Bahnhof Seifersdorf bis 2006
durchgeführt. Diese Fahrten wären ohne die Unterstützung des VVO und der damaligen BVO (jetzt SDG) nicht möglich gewesen.
Das verkürzte Gleis 3 wurde 2006 mit Spendengeldern „Flut 2002“ wieder auf seine ursprüngliche Länge aus bahntechnischen
Gründen für den weiteren Wiederaufbau der Strecke bis Kipsdorf wieder hergestellt.
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Zeitraum ab 2007 bis 2008
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Mit Gründung der Arbeitsgruppe Bf Seifersdorf der IG Weißeritztalbahn e.V.
wurden ehrenamtlichen Bauleistungen im Auftrag der Sächsischen Dampfeisenbahn Gesellschaft (SDG) durchgeführt,
um den Erhalt der Gebäude und Anlagen zu sichern. Der Warteraum und der Schalterraum wurden bis zur Wiedereröffnung
im Dezember 2008 renoviert, sowie notwendige Maßnahmen am Dach und Schornstein durchgeführt.
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Zeitraum ab Dezember 2008
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Wiedereröffnung der Teilstrecke Freital-Hainsberg-Dippoldiswalde.
Mit dem Beginn des planmäßigen Zugverkehr werden bei Sonderfahrten und an
ausgewählten Wochenenden und bei Arbeitseinsätzen durch die Mitglieder der IG Weißeritztalbahn Fahrkarten und Souvenirs auf
dem Bahnhof verkauft.
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Das Jahr 2009
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Die Arbeitsgruppe Bhf. Seiferdorf der IG Weißeritztalbahn e.V. renoviert zu Zeit im Auftrag der SDG die Außenfassade des
Bahnhofsgebäudes und kümmert sich um die Grünanlage des Bahnhofes. Das heutige Bahnhofsgebäude ist mit seiner Größe nicht
identisch mit dem Gebäude von 1912. Es wurden in den Jahren 3 Anbauten hinzugefügt. Sichtbar wurde es nach dem Entfernen der
alten Farbbestände sowie durch Fotos von 1912.
Bis Oktober wurde die Außenfassade mit einen neuen Farbanstrich versehen.
Die Dachrinne von dem Bahnhofsgebäude und der Toilette wurden im Auftrag der
SDG von der Klempnerei Axel Arlt aus Dresden-Trachau erneuert. Die Renovierungsarbeiten an dem Toilettengebäude und an den
Fenstern des Bahnhofsgebäudes
werden im Jahr 2010 fortgesetzt.
Festlichkeiten auf den Bahnhof waren:
- Während der Sonderfahrten zu Ostern kam es zu mehreren Zugkreuzungen auf dem Bahnhof Seifersdorf
- Am 17. - 18. Juli fand das 1. Schmalspurfestival der Weißeritztalbahn mit Zugkreuzungen in Seifersdorf und
einer Veranstaltung der IGW statt.
- Während der nicht öffentliche Sonderfahrt zum Fristablauf der IV K 99 1608 am 25. August wurde ein längere Halt
in Seifersdorf eingelegt.
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Das Jahr 2010
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Im Jahr 2010 setzten sich die Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten am Bahnhof Seifersdorf unter Federführung der
Arbeitsgruppe Seifersdorf fort:
"Am Toilettenhäuschen wurde die sich in einem schlechten baulichen Zustand befindliche Nordwand komplett erneuert.
Anschließend bekam das gesamte Gebäude einen neuen Farbanstrich. Hier beteiligte sich auch die bekannte Folkloregruppe
"De Randfichten", deren Mitglieder Thomas Unger, Michael Rostig und Thomas Lautenbach als Moderatoren der Sendung
"Mit Volldampf durch die Heimat", eines Filmbeitrages des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) entlang der Weißeritztalbahn,
fungierten und am Bahnhof Seifersdorf längere Zeit verweilten.
Die Grünanlagen des Bahnhofsvorplatzes einschließlich der Blumenkästen und -ampeln wurden regelmäßig durch
Vereinsfreunde betreut und gepflegt.
Festlichkeiten und Höhepunkte am Bahnhof Seifersdorf
Während der Sonderfahrten zu Ostern, die durch SDG, VVO und die IGW durchgeführt wurden, fanden im Bahnhof Seifersdorf
zahlreiche Zugkreuzungen statt. Außerdem hatte der "Osterhasenexpress" ein spezieller Sonderzug der Weißeritztalbahn hier
einen längeren Betriebshalt. Für das leibliche Wohl der Fahrgäste sorgten die Mitglieder der IGW.
Anlässlich des 2. Schmalspurfestivals auf der Weißeritztalbahn, organisiert durch SDG, VVO und IGW, war der Bahnhof am
17. und 18. Juli wiederum Schauplatz zahlreicher Zugkreuzungen. Außerdem konnte endlich das IG-eigene und rekonstruierte
Schienenmoped in seiner Funktion demonstriert werden. Für das leibliche Wohl sowie den Verkauf von Fahrkarten und
eisenbahntypischen Souvenirs sorgten wiederum in bewährter Weise die Mitglieder der IG.
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Das Jahr 2011
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Auch im diesen Jahr gab es noch Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten zu erledigen. Im Februar wurde am Güterboden mit
der umfangreichen Instandsetzung des Daches durch eine Dachdeckerfirma begonnen. Durch den schlechten Zustand der
Holzverkleidung der Ostseite des Gebäudes, musste diese komplett mit neuen Brettern ersetzt werden. Nach Entfernung der
alten Farbrester und notwendiger Ausbesserungsarbeiten wurden die vier Gebäudeseiten einschließlich der erneuerten
Dachschalung wieder mit einen neuen Farbanstrich versehen. Diese Arbeiten sind von den Mitgliedern der IGW in guter
Abstimmung mit der SDG ausgeführt worden.
Die Grünanlagen des Bahnhofsvorplatzes einschließlich der Blumenkästen und –ampeln wurden wieder durch Vereinsfreunde
betreut und gepflegt.
Festlichkeiten und Höhepunkte am Bahnhof Seifersdorf 2011
Dazu gehörten, wie schon in den vergangenen Jahren, die Ostersonderfahrten der Weißeritztalbahn mit ihren Zugkreuzungen in
Seifersdorf.
Während des 3. Schmalspurfestivals auf der Weißeritztalbahn am 16. und 17.Juli war der Bahnhof bei schönen Wetter wieder
Schauplatz zahlreicher Zugkreuzungen. Außerdem kam auf dem Bahnhofsgelände das IGW-eigene Schienenmoped zum Einsatz.
Einen Höhepunkt stellte von der IGW und der SDG durchgeführte Sonderfahrt eines GmP(Güterzug mit Personenbeförderung) am
25. September dar. Der Zug umfasste die Lok VII K (99 1771-7) zwei Rollfahrzeuge jeweils beladen mit gedeckten Güterwagen,
sowie einen Pack-und drei Personenwagen.Für das leibliche Wohl sowie den Verkauf von Fahrkarten und eisenbahntypischen
Souvenirs sorgten wiederum bei allen Veranstaltungen die Mitglieder der IGW.
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Das Jahr 2012
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Von Januar bis April wurden die restlichen Renovierungsarbeiten am Güterboden durchgeführt. Die Laderampe ist komplett
erneuert und in den ursprünglichen Zustand wieder hergestellt. Zeitgleich sind die umfangreichen Vorbereitungen für die
Ausstellung im Güterboden zur Streckenverlegung von Spechtritz bis Dippoldiswalde 1912 anlässlich des Baues der Talsperre
Malter mit erfolgt. Auch diesen Jahr waren die Blumen und die Grünanlagen in guten Händen der Vereinsfreunde.
Die Festlichkeiten und Höhepunkte am Bahnhof Seifersdorf 2012 waren:
Die Ostersonderfahrten der Weißeritztalbahn mit ihren Zugkreuzungen in Seifersdorf.
Von 12.-15.April Sonderfahrten anlässlich der 100 Jahre Streckenverlegung Spechtritz- Dippoldiswalde 1912-2012.
Im Güterboden war die Ausstellung zur Streckenverlegung zu besichtigen.
Der 3. Dixielandzug machte am 23.Juni betriebsbedingt auch einen längeren Halt auf den Bahnhof Seifersdorf.
Auch zum 4. Schmalspurfestivals auf der Weißeritztalbahn am 14. und 15.Juli waren auf dem Bahnhof wieder Zug-
Kreuzungen zu erleben. Sonderfahrten mit den Gastloks Aquarius C von der Preßnitztalbahn und IV K von der
Traditionsbahn Radebeul - ein besonderes Erlebnis für alle. An den beiden Tagen erweckte die Ausstellung zur
Streckenverlegung im Güterboden großes Interesse bei den Besuchern.
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Die Jahre 2013 und 2014
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Durch die Witterungseinflüsse entstandenen Schäden an den Gebäuden des Bahnhofs haben wir in den beiden Jahren die ersten
Ausbesserungsarbeiten durch geführt. Die Pflege der Blumen wurde trotz den widrigen Wetterbedingungen mit großen Aufwand
vor den Mitgliedern des Vereins bewältigt. Der Zustand der Grünanlage des Bahnhofsgelände ist mit vielen Arbeitseinsätzen
weiterhin verbessert wurden.
Großen Zuspruch bei unseren Gästen fanden die Traditionsveranstaltungen wie der Dixizug ,das Schmalspurbahn-
festival, die Zuckertütenfahrt und der GmP-Sonderzug .
September 2013 fanden die Feierlichkeiten zum 130. Jubiläum der Weißeritztalbahn statt.
Im Oktober 2013 war die I K Nr. 54 das erste Mal auf der Strecke der Weißeritztalbahn von 19. -23.Oktober
im Einsatz.
Zu den planmäßigen Bauarbeiten im November 2014 auf der Teilstrecke von FTL-Hainsberg bis Dippoldiswalde
war der Bahnhof Stützpunkt für das Baumaterial und den Bauzug.
Der Osterhase mit seinen Sonderzügen fährt nun bis Malter um seine Ostereier zu verstecken, da der Mühlenhof
in Seifersdorf nicht mehr für die Öffentlichkeit zu Verfügung steht. Leider!
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Die Jahre 2015 und 2019
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In den Jahren bis 2019 wurden Veranstaltungen Dixyzug , Schmalspurbahnfestival, und Zuckertütenfahrt mit großen
Zuspruch von den Besuchern der Weißeritztalbahn angenommen. Von 2015 bis 16.6.2017 wurde die Strecke von
Dippoldiswalde bis Kipsdorf wiederaufgebaut. So konnte am 17.6.2017 der 1. Zug nach 15 Jahren in Kipsdorf
wieder Wasser nehmen.
Die Mitglieder der IG haben sich in den 5 Jahren weiterhin mit viel Zeit und Kraft um den Bahnhof gekümmert.
In Gedenken an unseren verstorbenen Vereinsmitglied Wolfgang S.
DANKE für das Kämpfen um die Weißertitztalbahn und die schöne
gemeinsame Zeit mit Dir zusammen deine Arbeitsgruppe Bahnhof Seifersdorf.
Es wurden die alten 100 jährigen Stationsschilder gegen neue Schilder ausgetauscht. Im Güterboden wurde von
unseren Vereinsmitglied Fritz N. eine neue Ausstellung vom Lokführer und Maler G.König mit seinen Können erstellt.
Weiterhin wurden im Auftrag der SDG mehrere Stationsschilder der HK-Linie restauriert . Auch die Ausstattung der
Bahnsteige mit den schon gewohnten Blumen und dessen Pflege sowie die Grünanlagepflege wurde in den Jahren fortgesetzt.
Der Klappdeckelwagen wurde ab November 2017 in Hainsberg instantgesetzt und mit neuer Farbe und Beschriftung zugelassen
werden. Sein erster Einsatz fand am 23.Juni 2018 bei einen KKw-Fotozug in Mügeln statt.
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Das Katastrophenjahr 2020
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Es fing gut an viele Vorhaben waren aufgestellt und dann kam Corona der 1. Lockdown. Bis Juni waren nur
Kontrollbesuche möglich, alle Veranstaltungen konnten nicht stattfinden. Der Zugverkehr konnte nur eingeschränkt
durchgeführt werden. Die notwendigen Arbeiten nur in kleiner Gruppe und großen weiten Abstand mit den
Vereinsmitglieder deren Anreise möglich war. Denn schönen prächtigen Blumen wars egal. Wasser haben Sie die ganze
Zeit bis zum 1. Frost bekommen. Wenigsten der Bahnhof ist noch bis 6.1.2021 weihnachtlich geschmückt und
die Fahrgäste der Weißeritztalbahn können sich daran erfreuen.
Aufgeschrieben von Prof. Dr. Hans-Christoph Thiel (Zeitraum bis Jahr 2002)
und Rainer Malcherek (ab Zeitraum 2002)
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